In diesem Blog-Beitrag möchten wir mit Ihnen eine Studie zur OK-Breite teilen. Bitte v.a. das Fazit lesen!!!!!
Im Praxisalltag sehen wir regelmäßig Patienten mit einem sehr schmalen Oberkiefer. Dies ist häufig auf eine habituelle Mundoffenhaltung mit Fehllage der Zunge zurückzuführen. Ohne die physiologische Zungenruhelage am Gaumen fehlt der Wachstumsimpuls für den Oberkiefer, woraus eine mangelnde, transversale Breite des Oberkiefers resultiert.
Um den Ruheplatz der Zunge optimal vorzubereiten und damit die Voraussetzung für eine erfolgreiches myofunktionelles Training zu schaffen, ist die Nachentwicklung der Maxilla eine wichtige kieferorthopädische Maßnahme.
Die Studie von Kinzinger et al aus dem letzten Jahr hat sich mit dem Thema der Gaumennahterweiterung, genauer mit der RME („rapid maxillary expansion“), zur Nachentwicklung des Oberkiefers bei Kindern und Jugendlichen befasst.
Das Ziel der Studie bestand darin, die Effekte der RME auf die Sutura palatina media, sowie auf weitere maxilläre Suturen zu analysieren, die damit zusammenhängenden morphologischen Veränderungen des Gaumens in Abhängigkeit vom Alter der Patienten zu untersuchen und auf mögliche biomechanische Erklärungen für diese Veränderungen zu schließen.
Wenn sich draußen die unwirtlichen Verhältnisse breit machen und im Wohnzimmer die Kerzen entzündet werden, kommt man sich automatisch auf dem Sofa unter der Decke näher, oder?
Wie gut und wichtig der Akt der Berührung für unsere seelisch-geistige Gesundheit ist, ist jedoch selten klar.
Bei Hautkontakt, Umarmungen, Massagen oder Kuscheleinheiten passiert eine Menge im Körpersystem. Körperkontakt spendet Vertrauen, Trost, Geborgenheit und schüttet eine Menge Oxytocin (auch Bindungs- oder Kuschelhormon genannt) und Dopamin (unser Glückshormon) aus. Diese seelische Entspannung wirkt sich auf unser Immunsystem aus, die Herzfrequenz sinkt und damit geht wiederum die Atemfrequenz zurück. Wir entspannen. Gerade beim Umlernen von Mund- auf Nasenatmung ist das bewusste Reduzieren der Atemfrequenz ein wichtiger Faktor. (mehr …)
Heute möchten wir Ihnen das „kieferorthopädische Modul“ der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6) des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) vorstellen.
Seit 1989 wird in Deutschland etwa alle 8 Jahre die Mundgesundheit der Bevölkerung systematisch erforscht und die Ergebnisse im Rahmen der Deutschen Mundgesundheitsstudien festgehalten. Mit dem Forschungsprojekt „Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Kindern“ wurde jetzt erstmals wieder, seit über 30 Jahren, die Prävalenz von Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Kindern in der Altersgruppe von acht und neun Jahren flächendeckend erhoben.
Das Ziel der Studie bestand darin, die Verbreitung von Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Acht- und Neunjährigen in Deutschland zu erfassen und daraus auf den kieferorthopädischen Versorgungsbedarf zu schließen. Zudem wurde der Zusammenhang zur mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität und zu Karies untersucht.