Das Mykel-INTERVIEW
Die mykie®-Entwicklerinnen über ihre Motive, ein mykie®NET zu gründen
Seit 2015 entwickelte Frau Dr. Andrea Freudenberg, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie, gemeinsam mit einem interdisziplinären Team, bestehend aus einer Logopädin (Carolin Adam), einer Buteyko-Atemtherapeutin (Jamila Pumm) und einer Kinderzahnärztin (Dr. Sabine Rhein) den präventiven Frühbehandlungsansatz: mykie®.

Oben v.l.: Dr. Andrea Freudenberg, Anja Deis, Carolin Adam
Unten v.l.: Jamila Pumm, Dr. Sabine Rhein
Mykel: Frau Dr. Freudenberg, wieso meinen Sie, sollten Kieferorthopäden und Logopäden sich trotz des zeitintensiven interdisziplinären Austauschs der Zertifizierung zum mykie®-Kieferorthopäden/in bzw. der mykie®-Therapeuten/in stellen und ein mykie®NET gründen?
Dr. Freudenberg: Funktionierende Interdisziplinarität macht einfach Spaß. Raus aus der täglichen Routine, rein in ein neues Therapiefeld und dabei über den Tellerrand schauen: …nicht nur Zähne anschauen, sondern ganze Kinder; ….nicht nur zum Logopäden überweisen und gar nicht richtig wissen, was der eigentlich macht; ….sich nicht mehr ärgern über den meist nicht automatisierten Erfolg einer myofunktionellen Behandlung, sondern die Automatisierung durch das Einsetzen von Trainingsgeräten mit unterstützen.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Über mykie® kann ich v.a. in der Frühbehandlung aber auch weit darüber hinaus allen meinen Patienten einen Behandlungsansatz anbieten, der die Ursachen der Zahn- und Kieferfehlstellungen und damit die Gesundheit mit fokussiert und somit zu nachhaltigeren Erfolgen führt. Mein Überweiserportfolio hat sich dadurch enorm vergrößert.
Carolin Adam: Als langjährig tätige Logopädin, die in der Praxis unter Anwendung der klassischen MFT häufig keine langfristig stabile Automatisierung erlebt hat, ist der Erfolg, der durch die gemeinsame, aufeinander abgestimmte Behandlung erzielt wird, beeindruckend. Und mit dem Erfolg kommt auch der Spaß. Das erleben wir und unsere Patienten in unserem mykie®NET Weinheim gleichermaßen.
Mykel: Verstehen die Patienten-Eltern eigentlich, was die Basis von mykie® ist? Also die strukturierte und gelebte Interdisziplinarität – und sehen deren Mehrwert?
Dr. Freudenberg: Ich denke schon, aber es ist richtig – ERKLÄREN müssen wir unser besonderes Vorgehen bei jedem Erstkontakt. Hier setzen wir zusätzlich Aufklärungsvideos ein. Bei Überweisungen sind die Patienten sehr dankbar, wenn sie auf Logopäden treffen, die auch in diesem Bereich geschult sind. Tatsächlich leuchtet vielen Patienten-Eltern der Mehrwert im heutigen Spezialisten-Zeitalter dann sofort ein. Es wird sehr positiv bewertet, dass man seine Wissensgebiete teilt, sich gemeinsam fortbildet und daraus neue Behandlungswege ableitet.
Die schnellen und sichtbaren Ergebnisse haben schon manches Elternteil zur Aussage: „Ach, hätte es sowas doch auch zu meiner Zeit gegeben!“ verleitet.
Carolin Adam: Selbstverständlich haben wir auch Eltern gefragt, wie Sie mykie® bewerten. Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen unsere Vorgehensweise. Und das schönste Lob ist das Strahlen der Kinder und Eltern, wenn wir ihnen nach Abschluss der Therapie die „Vorher-/Nachher“-Bilder zeigen.
Mykel: Wie definieren Sie die Pluspunkte für zukünftige mykie®NETs oder auch mykie®PARTNER?
Dr. Freudenberg: Jedes neue mykie®NET und jeder mykie®PARTNER erhält nach erfolgreicher Zertifizierungsschulung und Unterschreiben des Lizenzvertrages ein „mykie®-Materialpaket“, das es ihm ermöglicht, das komplette Behandlungskonzept sofort zu implementieren. In diesem Paket sind u.a.
- Das persönliche mykie®NET-Logo bzw. mykie®PARTNER Logo
- 10 gefüllte mykie® Taschen mit 40 Codes für Online-Trainings, sodass mit 10 Patienten sofort mit der Therapie begonnen werden kann
- Zugang zum Datenraum mykie® mit myofunktionellen Übungszetteln, modularen wie individualisierbaren Patientenflyern, PPT-Präsentation für Eltern und Überweiser, Bestelllisten, Abrechnungshinweise oder Behandlungsplanvorlagen, Einführungsvideos für das Praxisteam, die Patienteneltern aber auch den Zahntechniker etc.
- Und neu: einem Onboarding-Prozess für die Implementierung in der Praxis.
Kurz: Pluspunkt 1 liegt definitiv in einem kompletten mykie®-Startpaket mit begleitetem Onboarding-Prozess.
Pluspunkt 2 liegt in dem Schutz der Marke mykie®. Der Behandlungsansatz soll für Qualität und Kompetenz stehen und so weiter ausgebaut werden. Sie garantiert damit ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Neue mykie®-Netzwerke in ihrer Umgebung wird es nur bei größeren Städten geben.
Der 3. Pluspunkt ist, dass wir 1zu1 alle bisher erlangten Erkenntnisse/Unterlagen weitergeben. Durch den Zusammenschluss der mykie®NETs und mykie®PARTNER in unserem geschlossenen Qualitätszirkel profitieren wir alle voneinander.
Pluspunkt 4: Als immer größer werdendes Netzwerk habe wir eine andere Verhandlungsposition gegenüber Firmen. Alles ist ein Geben und Nehmen. Dieses ist interessant für Rabatte, aber auch für wichtige Weiterentwicklungen.
Der letzte Pluspunkt ist aber für mich der Wichtigste: das eigene Gefühl! Mit mykie® schaffen wir in zahlreichen Kinderleben einen nachhaltigen Unterschied – nicht nur für gerade Zähne, sondern auch für eine bessere Gesundheit. Präventiv. Schonend. Effektiv. Nachhaltig. Mit Spaß!
*Interview: ENDE*