„Zeit zum Durch I Atmen“ Mit ORTHO Wissen beim 1. Interdisziplinären Kongress in Bad Driburg
Am Samstag, den 11. September 2021 fand in Bad Driburg organisiert von der Fachzeitschrift Ortho orofacial der 1. Interdisziplinäre Kongress zum Thema Atem statt. Als leidenschaftliche Atmerin hatte ich aus unserer mykie® Praxis die Ehre, ein paar Zusammenhänge zwischen Atmung und Körper zu teilen und das Fachpublikum über die Integration des „richtigen Atmens“ in unserem wundervolles mykie®-Konzept zu informieren.
Anlässlich der immer noch bestehenden allgemeinen Unsicherheit bzgl. Corona war das Publikum in dem wundervoll fürstlich anmutenden Saal recht überschaubar. Die große Mehrheit hatte sich entschieden online dabei zu sein, was dank des Technik-Teams wunderbar funktionierte.
Nachdem Frau Dr. Susanne Codoni (Logopädin aus Basel) einleitend über das orofaziale System an sich und die Wichtigkeit eines Konzeptes für die Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen referierte, bot sie mir eine wunderbare Vorlage, um über unser mykie®-Konzept zu berichten. Sie betonte, dass es keine weiteren Therapieansätze brauche, sondern eine Form, welche die Interdisziplinarität zusammenbringe. Und genau das bedeutet mykie® = myofunktionelle Kieferorthopädie. Das Konzept bringt das vorhandene Wissen aus Kieferorthopädie, Logopädie, Atemtherapie und Körpertherapie zusammen und bietet es unseren Patienten als ein Gesamtkonzept in einer Praxis an. Immer wieder erleben wir das Staunen der Kinder und Eltern, wenn das Schnarchen langsam schwindet, das Kind wieder Luft durch die Nase bekommt oder das Bettnässen auf einmal nicht mehr vorkommt. Es ist so gut zu wissen, dass wir Kindern auf eine so grundlegende Art und Weise zu mehr Lebensqualität verhelfen können. Freudiges Lächeln, gerade Zähne und Vitalität!
v.l.: Dr. Susanne Codoni, Doris Hoy Sauer, Jamila Pumm
Anschließend gab Prof. Dr. Kropp von der Universitätsmedizin Rostock Einblicke in die Psyche von „schwierigen Patienten“ und erklärte, dass die innere Erwartungshaltung des Behandlers mindestens genauso zu einer harmonischen oder auch unglücklichen Situation im Praxisgeschehen beiträgt wie die des Patienten. Es helfe, sich selbst positive Gedanken bezüglich des Geschehens/ bzw. des Patienten im Vorfeld zu machen, da der „Empfänger“ dies unbewusst wahrnehme und sein Verhalten darauf antworte. Des Weiteren gab Prof. Dr. Braumann Einblicke in die Universitätsklinik Köln wie kleinen Säuglingen geholfen wird, welche mit einem extrem zurückliegenden Unterkiefer (Robin-Sequenz) auf die Welt kommen und anfangs nicht selbständig atmen können.
Welche Risikofaktoren die Schlafapnoe bei Kindern darstellt, wurde von Dr. Müller-Hagedorn aus Stuttgart vorgetragen. Danach zeigte Dr. Grau anschaulich auf, wie Sportlern durch individuell angefertigte Schienen bei der Leistungsverbesserung geholfen werden kann. Insgesamt war es ein wundervoll buntes Programm.
Vielen Dank an Frau Hoy-Sauer für die tolle Organisation und ihren Mut, in so schwierigen Zeiten einen Kongress zu diesem auch uns so wichtigen Thema „Atem“ zu veranstalten. Auch wir wünschen Ihnen allen, mal wieder richtig Durch zu Atmen.
Jamila Pumm
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